S. 43 . . . 14.09.2010 .... von ....
'Amokschütze' Peter Hans Kneubühl - es gab weder Suizid noch Blutvergiessen..



alle rutzkinder-Beiträge über Kneubühl:

Ein Besucher berichtet - ( vgl. Cont. 65 )

Leserbrief von Johannes Zweifel: Kneubühl konnte nicht geschossen haben - ( vgl. Doc. )

Kneubühl spricht 'im Radio'-Parodie - ( vgl. cont. 334 )

Die Polizei hoffte wohl, Kneubühl so enden zu lassen, wie bei Friedrich Leibacher - ( vgl. cont. 87 )

diese Seite - ( vgl. cont. 43 )


eine Hypothese von "rutzkinder" analog des Verlaufs anderer Fälle

15.09.2010
Aufgrund einer Zeugenaussage wird Kneubühl in einem Waldstück lokalisiert. Kurz darauf löst sich auch das Rätsel mit dem "Tunnel". Auf der Rückseite des Hauses von K. findet die Polizei unter einem Busch ein Kleidungsstück des Gesuchten. Bei der genaueren Untersuchung stellen sie fest, dass dieser zwecks Tarnung mitsamt Topf vor ein angelehntes Kellerfenster platziert worden ist. Offenbar war der Mann auch letzte Nacht wieder da. Die Polizei ist ratlos.

Mittags meldet sich ein Bauer, der den Täter unwissentlich für drei Tage verköstigt haben soll. Zum Zeichen seiner Aufrichtigkeit anerbietet er seinen Bless als Suchhund, was vom zuständigen Untersuchungsrichter jedoch abgelehnt wird. Er meint der Bless könnte dabei sterben. Polizeihunde stünden auch nicht zur Diskussion. Die seien gerade mit ihren Führern irgendwo in den Bündner Bergen in der Ausbildung.

"Übung Kneubühl" hat bereits mehrere Millionen gekosten. Nehmen wir an, es seien Schweizer Franken, dann kommt es etwas günstiger. Es fragt sich, wie viele Millionen insgesamt noch in den Rentner devestiert werden sollen.

Vorschlag: Diesmal wirft die Polizei nochmals Flugblätter ab. Man möge dem Flüchtigen die Enteignung bzw. Zwangsversteigerung mit einer mindestens ebenso grossen Luxusvilla in Sankt Moriz oder an einen Ort seiner Wahl offerieren. Damit können noch heute zumindest ein paar hundert Tausend Franken gespart werden. Der Staat hat was er will und der Täter ist auf einen Schlag wieder friedlich und stellt sich mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit freiwillig und ohne weiteres Blutvergiessen.

Möglicherweise stellt sich gleichzeitig auch noch ein Beamter, der ihm helfen will. Könnte ja sein, dass der eine oder andere ein schlechtes Gewissen hat und ebenfalls das Bedürfnis nach Wiedergutmachung hat.

16.09.2010
zu nachtschlafener Stunde findet ein Schusswechsel in der Nähe des Wohnhauses statt, doch vom Täter fehlt jede Spur. Rund um das Haus werden Schützengräben ausgehoben und davor werden Blendgranaten ausgelegt. Der Untersuchungsrichter weist die Polizei an, keine Nachtsichtgeräte zu verwenden. Seine Einschätzung erweist sich als falsch. Diesmal ist der Täter schon im Haus, weil er es infolge der umfangreichen Aushubarbeiten nicht mehr verlassen konnte. Die Polizei ihrerseits argumentiert. "Wer ist schon so blöd, sich ausgerechnet bei denjenigen zu verschanzen, die ihn greifen sollten. Am Abend wird eine Pressekonferenz einberufen. ....

17.09.2010 Die Polizei will auf Nummer sicher gehen. Sollte Kneubühl irgendwo auftauchen, sei sofort das Feuer zu eröffnen. Das Beste jedoch sei, wenn sich der Gesuchte selber umbringen würde. Nur auf diese Weise sei die Wegnahme des Hauses tatsächlich auch gewährleistet. Im Falle eines finalen ... Schusses käme es dann wie bei Friedrich Leibacher heraus. Auch dort habe kein Hahn danach gekräht, als man "annahm", dieser habe sich selbst erschossen.

Der Flüchtige würde sich gerne stellen; kann sich jedoch vergewärtigen, wie die Polizei bei einer allfälligen Kapitulation höchstwahrscheinlich reagieren wird. Er malt sich aus, dass die Polizei, schon lange fündig geworden wäre, wenn sie denselben Aufwand wie bei den Ermittlungen auch in die Festnahme des Täters betrieben hätte. Es muss also mit einem gewaltigen Nervenkrieg gerechnet werden.

Wieder zurück in die Realität:
Heute morgen nehmen die Ereignisse einen anderen Lauf. Kneubühl ist in den frühen Morgenstunden auf einem Feld verhaftet bzw. von einem Polizeihund gestoppt worden. Der Täter trägt nur eine geringfügige Bisswunde davon. Endlich eine vernünftige Reaktion der Fahnder. Dies vermag den Lapsus mit dem Fahndungsfoto, das einen seit Langem Verstorbenen darstellte, wieder etwas zu kaschieren.

Nun wäre es sehr interessant, wenn die Polizei auch die tatsächlichen Hintergründe, die zu dieser Kurzschlussreaktion des Täters führten, bekannt geben würde. Das hier Geschehene hat so viel Geld verschlungen, dass daraus nun zwingend die notwendigen Lehren im Umgang zwischen Behörden und Privatpersonen gezogen werden müssten.

An dieser Stelle lädt rutzkinder den Cousin von Kneubühl und alle anderen, die über nutzbringende Informationen verfügen, herzlich ein, warheitsgetreu zu berichten.

... Blicken wir auf das Geschehen zurück, muss der einfache Bürger zweifellos erkennen, dass die schweizerische Rechtsordnung und deren Durchsetzung vom totalen Chaos überrannt worden zu sein scheint. Nebst der Polizei wusste niemand etwas von einem Mathematiker Namens Kneubühl. Ein makaberes Beispiel, das aufzeigt, wie leicht wir einfachen Schweizer Bürger von diesem untauglichen Sowjet-System aus dem Verkehr gezogen werden können.

Ps: rutzkinder sucht den Kontakt zu Robert, Cousin von Kneubühl vom Mon-Désir-Weg. Auch wäre es interessant zu erfahren, weshalb Kneubühl seit drei Jahren zur Fahndung ausgeschrieben worden und innerhalb dieser unverhältnismässig langen Zeit nicht angehaltent oder eben gefasst worden ist. Dazü wüsste wohl Christoph Kipfer, Leiter Kriminalabteilung mehr. ...

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